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© Stefanie Hilgarth/Amnesty International

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Programm zum Online-Schwerpunkt Zukunft.Menschen.Rechte

31. August 2019

Mit dem Online-Schwerpunkt Zukunft.Menschen.Rechte stellen wir uns im September und Oktober 2020 die Zukunftsfragen der Menschenrechte in der digitalisierten Welt.

Diesen Herbst erfährst du in unserer Reihe von Online-Events und Webinaren, was KI, Big Data und Hate Speech mit deinen Menschenrechten zu tun haben. Unsere Kooperation mit der Ars Electronica geht den digitalen Fragen der Menschenrechte auf den Grund – im Rahmen des Festivals (9.-13.9.2020) und im "CitizenLab" des Ars Electronica Centers.

Online-Podiumsdiskussion "AI x Humanity" im Rahmen des Ars Electronica Festivals

am 12. September 2020 um 20.30-22.00 Uhr

Maschinen können sich wiederholende Aufgaben mit absoluter Präzision ausführen. Mit den jüngsten Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz (KI) erlangen sie heute auch die Fähigkeit, zu lernen, sich zu verbessern und autonome Entscheidungen zu treffen. Sie erfüllen Aufgaben, von denen wir bisher annahmen, dass sie ausschließlich durch Können, Kreativität und Intuition des Menschen gelöst werden können. Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Maschinen und Robotik bergen ein Potenzial, das unser heutiges Verständnis von Menschlichkeit in Frage stellt. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus für Menschen und ihre Rechte? Wie kann künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um die Menschenrechte zu schützen und zu stärken? Welche Verantwortung tragen Industrie, Forschung, Politik und Zivilgesellschaften?

In Kooperation des Ars Electronica Festivals mit Amnesty International befasst sich das Panel mit diesen Fragen und diskutiert sie mit interessanten Expert*innen aus den Bereichen Menschenrechtsarbeit, Forschung und Kunst.

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Webinare der Amnesty Academy

ab 22. September 2020

In vier Webinaren der Amnesty Academy erfährst du, was die Digitalisierung mit Menschenrechten zu tun hat. Zum Auftakt beschäftigen wir uns mit den Chancen der Digitalisierung: Wie können uns digitale Tools helfen, für Menschen und ihre Rechte einzutreten? Während wir offen gegenüber neuen Möglichkeiten der Digitalisierung sein müssen, ist es genauso wichtig, wachsam zu sein, wenn Menschenrechte gefährdet werden. Die darauf folgenden drei Webinare zu den Themen Digitale Überwachung, Online-Sicherheit und Hate Speech zeigen auf, warum wir Menschen und ihre Rechte auch in der digitalen Welt schützen müssen.

Webinar Digitalisierung & Menschenrechte mit Lena Rohrbach
22. September, 18.00 Uhr

Digitale Technik kann helfen, Menschenrechte durchzusetzen aber auch zu neuen Formen von Menschenrechtsverletzungen führen. Im Webinar wird Lena Rohrbach, Referentin für Menschenrechte im digitalen Zeitalter bei Amnesty International, einen Einblick in die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für Menschenrechte geben.

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Webinar Überwachung & Datenschutz mit Lisa Seidl
22. Oktober, 18.00 Uhr

Das Webinar zeigt, weshalb Datenschutz und Privatsphäre besonders in der digitalen Welt unverzichtbar sind und wie Demokratie und Privatsphäre zusammenhängen. Lisa Seidl, Juristin, Policy Advisor und Datenschutzbeauftragte für epicenter.works, vermittelt, wie diese Grundrechte gesetzlich sowie durch die aktuelle Rechtsprechung verankert sind, wie wir uns in der Praxis vor den konkreten Risiken schützen können und welche Auswirkungen Überwachung auf die Gesellschaft haben kann.

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Webinar Giganten der Überwachung – Gefährden Facebook und Google die Menschenrechte?
8. Oktober, 18.00 Uhr

Mit Irmhild Bauer, langjähriges Mitglied von Amnesty Deutschland und Mitglied der Themenkoordinationsgruppe Digitale Menschenrechte. Im Webinar diskutiert sie, wie Facebook und Google die Menschenrechte gefährden und wie man die Unternehmen zur Verantwortung ziehen kann.

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Webinar Training zum Thema Hass im Netz
3. November, 18.00 Uhr

Mit Margot Kapfer, Referentin, Mobilitätskoordinatorin und Internationale Beauftragte am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien. Im Webinar zeigt sie auf, wie man selbst aktiv gegen Hass werden kann und wie sich die rechtliche Situation in Österreich darstellt.

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Amnesty im CitizenLab des Ars Electronica Center

Ab 14. Oktober 2020

Im CitizenLab des Ars Electronica Center dreht sich alles darum, die eigene Lebenswelt aktiv mitzugestalten. Amnesty International zeigt im Oktober, warum diese aktive Gestaltung gerade in digitalen Räumen besonders wichtig ist. Wenn Geschäftsmodelle von Tech-Giganten auf Überwachung basieren, sind unsere Menschenrechte in Gefahr. Milliarden von Menschen haben keine andere Wahl, als diesen digitalen, öffentlichen Raum zu den von Facebook und Google vorgegebenen Bedingungen zu nutzen. Netz-Phänomene wie Fake News, Verschwörungstheorien und Hate Speech können einzelnen Menschen, Gruppen und Gesellschaften schaden. Im CitizenLab erfährst du, wie wir im Netz aufeinander acht geben und selbst einen Beitrag zur Gestaltung unserer digitalen Lebenswelt leisten können.

Bitte beachte: Das CitizenLab kannst du ihm Rahmen einer vorab gebuchten Führung des Ars Electronica Centers besuchen. Die Ausstellungen des Ars Electronica Centers sind auf Interaktion ausgerichtet. Um das zu ermöglichen und gleichzeitig die Verbreitung von Covid-19 zu vermeiden, ist derzeit eine Voranmeldung notwendig.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 10.00 bis 17.00 Uhr
Voranmeldung telefonisch unter 0732.7272.0 oder center@ars.electronica.art

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Das CitizenLab im Ars Electronica Center in Linz

Bild: (c) AEC/ vog.photo

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