Die Wahrnehmung der Menschenrechte in Öffentlichkeit und Justiz
Menschenrechte gelten per Definition für alle Menschen. Dennoch werden sie immer weniger als Garantie für alle wahrgenommen und immer mehr als Bevorteilung von Randgruppen. Diese Tendenz besteht nicht nur in Europa, sondern weltweit, und wird von manchen politischen Akteur*innen bewusst gestärkt und ausgenutzt. Wie können wir es schaffen, dass die Menschenrechte von der breiten Öffentlichkeit wieder als universell wahrgenommen und geschätzt werden? Wie tragen die Medien zur öffentlichen Wahrnehmung bei? Welchen Beitrag leisten Wissenschaft und Zivilgesellschaft? Und wie steht die österreichische Justiz dazu?
Das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, die Universität Wien und Amnesty International laden herzlich zum Human Rights Talk am 26. Februar 2020, um 18 Uhr im Palais Trautson, Großer Festsaal, Museumstraße 7, 1070 Wien, ein.
Begrüßung
Michael Lysander FREMUTH, Universitätsprofessor für Grund- und Menschenrechte, Universität Wien; Wissenschaftlicher Direktor, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
Keynote
Alma ZADIĆ, Bundesministerin für Justiz der Republik Österreich
Podiumsdiskussion
Irmgard GRISS, ehem. Präsidentin, Oberster Gerichtshof der Republik Österreich
Claus PÁNDI, Chefredakteur Salzburg, Kronen Zeitung
Annemarie SCHLACK, Geschäftsführerin, Amnesty International Österreich
Sabrina WITTMANN-PURI, Juristin, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Barbara LIEGL, Co-Geschäftsführerin, ZARA; Teamlead Asyl, Anti-Diskriminierung und Diversität, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (Moderation)
Nach einer abschließenden Publikumsdiskussion laden wir zum informellen Austausch bei einem Getränkeempfang.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung unter bim.office@univie.ac.at
Kurs Fakten
Wann & Wo
Mittwoch, 26. Februar 2020
Von 18:00
- 20:00
Teilnahmebeitrag
Die Teilnahme ist kostenlos
Um Anmeldung wird gebeten